Frieden ist in Sicht in Kolumbien. Seit Ende 2016 herrscht ein Waffenstillstand zwischen der Regierung und den FARC-Rebellen. Die Bevölkerung zweifelt jedoch daran, dass die Revolutionäre integriert werden können.
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Jahrzehnte haben sich die Rebellen der FARC und die kolumbianische Regierung und deren Truppen bekämpft. Nun rückt der Frieden immer näher. Das geschlossene Friedensabkommen wird durchgesetzt, die Waffen abgegeben, und die ehemaligen Rebellen leben in Übergangszonen.
Es ist ein weiterer Schritt für den erhofften Frieden. Nachdem die Mitglieder der kolumbianischen Rebellen-Armee FARC ihre Waffen niedergelegt haben, wollen sie sich nun politisch engagieren. Die Wahlen stehen bevor, und die FARC stellen eine Partei.
Wie schwer der Befriedungsprozess in Kolumbien ist, sieht man an vielen Orten des Landes, in vielen Situationen. Doch die Menschlichkeit siegt - Immer wieder schaffen es Opfer der Rebellen, mit ehemaligen Rebellen zu leben. So wie Lehrerin Mariela López
Als 2016 ein Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und den Rebellen der FARC geschlossen wurde, war allen klar: Leicht wird die Integration der Guerillas nicht. Doch das Land macht Fortschritte, auch dank der Hilfe einzelner.
Nach einer verheerenden Überschwemmung in Kolumbien mit hunderten Toten bieten ausgerechnet die Farc-Rebellen der Regierung ihr Hilfe an. Doch nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs lehnen die Herrschenden das ab. Dabei wird gerade jede helfende Hand gebraucht.
Vor wenigen Monaten unterschrieben Rebellen der FARC und die kolumbianische Regierung einen Friedensvertrag. Nun starten Programme, die Kämpfer wieder in die Gesellschaft integrieren sollen. Doch wie reagieren die Bürger darauf?